Oft sind je die kleinen und kleinsten Dinge mit der größten Wirkung. Zum Beispiel Buchstaben, aus denen sich Wörter, Sätze, Abschnitte, Karten, Briefe, Zeitungen, Bücher machen lassen. Und damit bei Menschen unzählig viel in Gang setzen können: Bilder im Kopf, Fantasien, Träume, Emotionen, Informationen, Dramen und viele andere Dinge. Hans Zischler, eigentlich Schauspieler (z.B. Wim Wenders :“Summer in the City), Schriftsteller („Berlin ist zu groß für Berlin“ oder „Kafka geht ins Kino“) und leidenschaftlich besessen von allem, worauf sich schreiben lässt : alte Schulhefte, Zeitungen usw., hat vom Wallraf-Richartz Museum in Köln die Möglichkeit erhalten, seine erste eigene, sehr persönliche Ausstellung zu kuratieren: „Bann und Befreiung – Über Lesen und Schreiben“.